Langenselbold 2008:

Noch habe ich das Ganze nicht so richtig verarbeitet. Bisher dachte ich, ein tieferes Niveau als die nachmittäglichen Gerichtsshows im Fernsehen gibt es nicht. Ich wurde gestern bei der Mitgliederversammlung des DFSV eines Besseren belehrt.Ein offener Kleinkrieg des Vorstandes untereinander, beleidigende Äußerungen. Die Krönung: der Versuch einen perönlichen Brief öffentlich vorzulesen, hat mich veranlasst, den Raum zu verlassen (wie übrigens mehrere Teilnehmer). Der einzige Lichtblick: Thomas Fink als Moderator: sachlich, ruhig und als einziger mit Überblick.

Dies war für mich die letzte Teilnahme an einer Mitgliederversammlung des DFSV.

Haben wir nicht alle ein gemeinsames Interesse: unseren schönen Ballonsport? Warum versuchen wir nicht alle gemeinsam diesen Sport zu erhalten. Wir sind auf dem besten Weg mit diesen Umgangsmethoden uns gegenseitig und den Sport im speziellen kaputt zu machen.

Zu Abschluss ein deutliches Wort: Wäre ich Einzelmitglied, ich würde aus dem Verband austreten.

Um falsche Interpretationen zu vermeiden: Dies ist meine persönliche Meinung als Mitglied und hat mit beruflichen Interessen nichts gemein.

Hermann Löser

Hallo Freunde,
hiermit wünsche ich allen Ballonfreunden ein schönes Osterfest.Aber bevor wir alle mit geladenen Flinten in Langenselbold einfallen, sollten wir uns noch einmal bewußt werden, daß wir im DSFV sind, weil wir gerne Ballon fahren und nicht weil wir uns gegenseitig beleidigen oder vernichten wollen.Denkt mal darüber nach,bevor ihr euch gegenseitig umbringt.
Glück ab Matthias
PS: übrigen, die Russen bei uns in der "Zone" sind weg.

Als ich vor ziemlich genau 30 Jahren an meinem ersten Ballonfahrertag (damals noch "Freiballonführertag) teilnahm, da reisten rund 200 Personen, das waren etwa 80% der Ballonfahrer in Deutschland, am Freitag an, die Tagung begann Samstag früh, dauerte bis Samstag abend und sicherheitshalber war auch der Sonntag Vormittag noch als Zeitreserve drin. Da gab es genug Zeit, offene Fragen wirklich zu diskutieren. Heute kommen vielleicht 100 Personen (5% der Ballonfahrer in Deutschland) und werden in ein paar Stunden am Samstag Nachmittag "abgefertigt". Da drängt sich der Verdacht auf, dass da Methode dahinter steckt. Ich trau' mich fast wetten, dass es auch diesmal wieder einem "Moderator" durch ständige Hinweise auf die gedrängte Tagesordnung gelingen wird, aufkommende unangenehme Diskussionen abzuwürgen! Hinterher kann man dann behaupten, es hätte sich ja niemand zu Wort gemeldet und Kritik geäußert.
Welche Form des Ballonfahrer- (Freiballonführer-) Tages demokratischer ist, sollte wohl jeder selber beurteilen können. Ich kann auf jeden Fall den aktuellen Vergleich mit Parteitagen in der "Zone", von Roland recht gut nachvollziehen.

Ich möchte meine Transponder verkaufen. Hätte jemand interesse an einem King-Bendix Mode A/C.
inkl. Tragebox und Ladegerät.

danke, gut erkannt.